Das Ehrenpräsidium

Die Mitglieder des Ehrenpräsidiums haben sich im Kampf gegen den Krebs besonders verdient gemacht.

Univ.-Prof. Dr. Gerhard Zimmermann war 18 Jahre (1991 – 2008) Präsident der Österreichischen Krebshilfe Vorarlberg und Vorstandsmitglied der Österreichischen Krebshilfe – Dachverband. Mit seinem enormen Fachwissen und seinem großen Engagement leistete er unverzichtbare ehrenamtliche Dienste für die Gesamtorganisation. Der Träger des am 26. 10. 2005 verliehenen „Großen Verdienstzeichens des Landes Vorarlberg“ wurde am 16.5.2009 vom Vorstand einstimmig in das Ehrenpräsidium der Österreichischen Krebshilfe gewählt. Prof. Zimmermann leitete bis 2004 als Primarius die Abteilung für Allgemein- und Thoraxchirurgie am Akademischen Lehrkrankenhaus Feldkirch. Seit seiner Emeritierung steht er der Österreichischen Krebshilfe Vorarlberg für die Beratung Krebsbetroffener in medizinischen Fragen zur Verfügung. Vor allem das tiefe Bedürfnis nicht weniger Krebsbetroffener, mit einem Arzt über ihre Krankheit ausführlich reden zu können, motivierte ihn zu diesem Engagement. Obwohl Prof. Zimmermann Ende 2008 das Amt des Präsidenten der Österreichischen Krebshilfe Vorarlberg zurücklegte, übt er gerne weiterhin die ehrenamtliche ärztliche Beratertätigkeit aus. Diese war ihm ebenso ein persönliches Anliegen, wie das wissenschaftliche Arbeiten während seiner beruflich aktiven Zeit als Chirurg.

Gerhard Zimmermann verstarb am 22. Jänner 2020 im Alter von 81 Jahren.

Johannes Kunz, der ehemaligen Pressesprecher von Bruno Kreisky, ORF-Informationsintendanten und Gründer der viennaentertainment: „Als größter Hypochonder der Heilkunde gehe ich natürlich sehr gerne zur Vorsorgeuntersuchung. Aber für all jene, die nicht so sensitiv sind wie ich ist natürlich jede Erinnerung an die Vorsorge sehr zu begrüßen.“ 

OMR Dr. Otto Brunner war mehr als 40 Jahre war für die Österreichische Krebshilfe tätig - zunächst als Geschäftsführer und in den letzten Jahren als Obmann der Krebshilfe Salzburg. Auch nachdem er seine Funktion in die Hände jüngerer Kollegen gelegt hatte, stellte er gerne sein Fachwissen und Engagement zur Verfügung. OMR Dr. Otto Brunner verstarb am 19.4.2008 im Alter von 89 Jahren. 

Prof. Fellinger war nicht nur ein Doyen der Medizin, sondern setzte sich auch in seiner Funktion als Ehrenpräsident der Österreichischen Krebshilfe für den Kampf gegen Krebs ein. Der Verlust von Univ.Prof. DDr. Fellinger trifft nicht nur sein unmittelbares Umfeld schwer, sondern wird auch innerhalb der Medizin beklagt. "Wir verlieren mit Univ.Prof. DDr. Fellinger nicht nur einen herausragenden Mediziner, sondern auch eine Persönlichkeit, die aufgrund seines Einsatzes und Engagements beispielgebend war. Der von ihm gespendete Univ. Prof. DDr. Karl Fellinger- Preis macht uns die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses möglich. Die Unterstützung unserer Arbeit war ihm nicht nur ein medizinisches, sondern vor allem auch persönliches Anliegen. Für seine Verdienste als Ehrenpräsident der Österreichischen Krebshilfe können wir ihm nicht genug danken," gibt Univ.Prof. Dr. Paul Sevelda, Präsident der Österreichischen Krebshilfe, stellvertretend für den Vorstand und das Präsidium der Österreichischen Krebshilfe der Betroffenheit Ausdruck. 

Der mit 7.267,- Euro dotierte Univ. Prof. DDr. Karl Fellinger-Preis der Österreichischen Krebshilfe wird seither alljährlich für besondere Leistungen auf dem Gebiet der Krebsforschung vergeben. "Ich hoffe, mit dieser Initiative der in Österreich seit Jahrhunderten traditionellen Forschung neue Impulse zu verleihen und gerade junge Kollegen zu verstärktem Engagement zu motivieren", so Univ. Prof. DDr. Fellinger. 

Am 8. November 2000 verstarb Univ.Prof. DDr. Karl Fellinger im Alter von 97 Jahren.

Als Dank für seinen unermüdlichen, verdienstvollen, ehrenamtlichen Einsatz für die Österreichische Krebshilfe wurde Prof. Dr. Walter Schuppich am 6.3.1998 vom Vorstand der Österreichischen Krebshilfe zum Mitglied des Ehrenpräsidiums ernannt.

Walter Schuppich verstarb am 8. Juni 1999 im Alter von 78 Jahren.

Inge Schilling langjährige Geschäftsführerin der Österreichischen Krebshilfe, hat im August 1999 ihren persönlichen Kampf gegen Krebs verloren. 13 Jahre lang engagierte sie sich für die Österreichische Krebshilfe: Unermüdlich half sie mit, diese Organisation aufzubauen. Ihre Kreativität und ihre Menschlichkeit, ihre Wärme und ihr konsequentes Eintreten für unsere Anliegen schienen unerschöpflich. Auch nach ihrer aktiven Tätigkeit leistete sie als Mitglied des Ehrenpräsidiums wertvolle Beiträge. Und doch – welche Ironie des Schicksals: Inge Schilling verlor ihren persönlichen Kampf und erlag im August 1999 ihrem Krebsleiden. Wir werden diese große Frau nicht vergessen!  


Die Österreichische Krebshilfe, seit über 100 Jahren immer für Sie da!

100 Jahre österreichische Krebshilfe

In der vorliegenden Festschrift, die wir anlässlich der 100 Jahr-Feierlichkeiten aufgelegt haben, können Sie die Entwicklung der Krebshilfe von ihrer Geburtsstunde bis heute genau verfolgen.

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