Empfehlungen für Frauen

Die Krebshilfe empfiehlt folgende Früherkennungsuntersuchungen für Frauen:
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Krebs kann in seiner Entstehung nicht immer vermieden werden. Aber einige Krebsarten können gut früh erkannt werden. Je früher die Erkrankung erkannt und behandelt wird, umso höher sind die Heilungschancen.
Die Krebshilfe hat Empfehlungen für Frauen und Männer zusammengestellt, welche Früherkennungsuntersuchungen ab wann und in welchen Abständen vorgenommen werden sollen:
Die Krebshilfe empfiehlt folgende Früherkennungsuntersuchungen für Frauen:
Ab dem 20. Geburtstag sollte 1 x jährlich im Rahmen der gynäkologischen Untersuchung der Krebsabstrich (PAP) zur Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs durchgeführt werden.
Frauen ab dem 30. Lebensjahr wird zumindest alle 3 Jahre ein gültiger HPV-Test empfohlen. Dies gilt für HPV-geimpfte und nicht HPV-geimpfte Frauen. Dabei soll eine Doppeltestung vermieden werden, d. h. Krebsabstrich und HPV-Test sollen abwechselnd vorgenommen werden.
Ab dem 20. Geburtstag wird im Rahmen der gynäkologischen Untersuchung und des Krebsabstriches der Arzt die Brust abtasten. Diese Untersuchung ersetzt jedoch nicht die Mammografie, da kleine Veränderungen in der Brust damit nicht erkannt werden können.
Ab dem 20. Geburtstag können Sie monatlich, am besten knapp nach dem Ende der Regelblutung, Ihre Brust selbst abtasten. Dadurch lernen Sie Ihre Brust kennen und können Veränderungen früher erkennen. Die Selbstabtastung der Brust ersetzt allerdings keinesfalls die Mammografie und ist NICHT als Früherkennungsuntersuchung anzusehen!
Mit der Röntgenuntersuchung der Brust ("Mammografie") können kleine Tumore, die noch nicht tastbar sind, festgestellt werden. Die Mammografie sollte ab dem 40. Geburtstag alle 2 Jahre bei einer radiologischen Stelle, die das Qualitätszertifikat "Mammadiagnostik" besitzt, durchgeführt werden.
Seit dem 2014 erhalten Frauen zwischen 45 und 69 Jahren im Zuge des nationalen Brustkrebs-Früherkennungsprogramms alle 24 Monate ein offizielles Schreiben mit der Einladung zur Mammografie. Frauen zwischen 40 und 44 und ab dem 70. Geburtstag können sich für eine Einladung anmelden. Lesen Sie hier mehr dazu.
Mit diesem Test wird verborgenes Blut im Stuhl untersucht. Er sollte jährlich ab dem 40. Geburtstag durchgeführt werden.
Um Darmkrebs zu vermeiden, sollte – neben der Darmkrebsvorsorge – ab dem 50. Geburtstag alle 7-10 Jahre die Koloskopie bei einer Untersuchungsstelle, die das Qualitätszertifikat "Vorsorgekoloskopie" besitzt, durchgeführt werden. Mit einem speziellen Endoskop wird dabei die Darmschleimhaut auf Veränderungen (Polypen) untersucht, die gleich während dieser Untersuchung entnommen werden können.
Untersuchen Sie Ihre Haut 2 x jährlich (vor und nach den Sommermonaten) auf Veränderungen.
Infektionen durch Humane Papillomaviren (HPV) können zu Krebsvorstufen und in weiterer Folge zu Gebärmutterhalskrebs, Scheidenkrebs, Krebs der Schamlippen, Analkarzinom, Vulva- und Vaginalkarzinom sowie zu Krebsformen im Bereich des Rachens und des Kehlkopfes führen. Die Krebshilfe empfiehlt daher Mädchen zwischen 9 und 15 Jahren sowie Frauen zwischen 15 und 45 Jahren die Impfung gegen HPV.
Die Krebshilfe empfiehlt folgende Früherkennungsuntersuchungen für Männer:
Ab dem 20. Geburtstag sollten Sie monatlich Ihre Hoden selbst abtasten. Dadurch können Sie Veränderungen früher erkennen.
Die Prostatakrebs-Früherkennungsuntersuchung umfasst die Tastuntersuchung durch den Arzt und den PSA-Test. Sie sollte ab dem 45. Geburtstag regelmäßig durchgeführt werden.
Mittels Streifentest wird der Harn auf Blutspuren untersucht. Die Harnuntersuchung sollte ab dem 40. Geburtstag regelmäßig vorgenommen werden.
Mit diesem Test wird verborgenes Blut im Stuhl untersucht. Er sollte jährlich ab dem 40. Geburtstag durchgeführt werden.
Um Darmkrebs zu vermeiden, sollte – neben der Darmkrebsvorsorge – ab dem 50. Geburtstag alle 7-10 Jahre die Koloskopie bei einer Untersuchungsstelle, die das Qualitätszertifikat "Vorsorgekoloskopie" besitzt, durchgeführt werden. Mit einem speziellen Endoskop wird dabei die Darmschleimhaut auf Veränderungen (Polypen) untersucht, die gleich während dieser Untersuchung entnommen werden können.
Untersuchen Sie Ihre Haut 2 x jährlich (vor und nach den Sommermonaten) auf Veränderungen.
Infektionen durch Humane Papillomaviren (HPV) können zu Krebsvorstufen und in weiterer Folge zu Penis- und Analkarzinomen sowie zu Krebsformen im Bereich des Rachens und des Kehlkopfes führen. Die Krebshilfe empfiehlt daher Buben zwischen 9 und 15 Jahren sowie jungen Männern zwischen 15 und 26 Jahren die Impfung gegen HPV.